Colombia | Tres Dragones

Hochwertiger Specialty Kaffee – frisch geröstet in der NANO KAFFEE Rösterei in Berlin Kreuzberg. Ein Produkt von höchster Qualität. Angebaut, bezogen und geröstet in respektvollem Zusammenspiel von Menschen, Pflanzen und dem Planeten.
NANO KAFFEE – Conscious Coffee aus Berlin.

• 100 % Arabica
• Filter-Kaffee
• hybrid trocken aufbereitet (natural, aerob und anaerob)
• ganze Bohnen
• Aromen: getrocknete Blaubeeren, dunkle Schokolade, altehrwürdige Rum-Fässer

Dieser Filterkaffee eignet sich auch hervorragend als fruchtiger Espresso.

Stats

HERKUNFT Colombia
REGION Valle del Cauca, Caicedonia
HÖHENLAGE 1500 – 1800 m NHN
FARM Café Granja La Esperanza
FOB 13,19 eur / kg
VARIETÄT Caturra and Colombia

Quick-Info

Ab der Ernte zum perfekten Zeitpunkt durchläuft dieser herrausragende, oft schon prämierte Kaffee,einen äußerst präzisen Prozess. Dazu gehören Flotation zur Auswahl der dichtesten Bohnen, Trocknung bei 38° C für ±10 Tage, aerobe und anaerobe Verarbeitung (24h, 72h), klimakontrollierte Lagerung und natürlich eine sorgfältige Röstung. Diese Auswahl einzigartiger Bohnen eines brillanten Kaffees ist die Crème de la Crema. Aus Qualität, Technologie, Handwerk und Passion entstehen feine Aromen von getrockneten Blaubeeren, dunkler Schokolade und altehrwürdigen Rum-Fässern.

• Kaffee von Weltklasse
• Einsatz für herausragende Qualität
• Anbau und Entwicklung seltener und neuer Sorten
• Innovative Fermentationsmethoden (in diesem Fall aerob und anaerob)
• Verantwortung und Fürsorge für die Farmer:innen
* Farm, die preisgekrönte Kaffeebohnen produziert

DIE FARMER:INNEN – Von Kolumbien in die Welt

Hintergrund
Tres Dragones stammt aus Potosí, der ersten Farm der Familie, die 1945 gegründet wurde. Damals erledigte die mit 14 Kindern typisch große Familie die meiste Arbeit auf der Farm selbst. Ende der 1990er Jahre übernahmen zwei Brüder den Betrieb und begannen, Granja La Esperanza zu dem zu machen, was es heute ist.

Café Granja La Esperanza begann ihre Specialty-Reise, als ihnen ein gewagtes Experiment gelang: Die Farm baute die Sorte Geisha auf kolumbianischem Boden an. Aber es geht nicht nur um Experimente: Disziplin. Innovation. Engagement. Einsatz. Erfahrung. Leidenschaft. Hingabe. Handwerkskunst. Beständigkeit. Exzellenz. Qualität. Tradition. Zukunft. Innovation. Technologie. Mikrobiologie. Detailtreue. Die Liste ist lang ...

Café Granja ist weltbekannt
Die Kaffeesorten von Café Granja La Esperanza haben viele verschiedene renommierte Auszeichnungen gewonnen, darunter den Triple Crown Award der SCAA, den SCAA Best Coffee of the Year, die World Barista Championship, den Good Food Award, den Roasters Choice Award und viele andere ... Ihre Profile sind weltweit anerkannt und hoch geschätzt, und ihre einzigartigen Bohnen werden an Käufer:innen in über 45 Ländern auf 5 Kontinenten vertrieben. Seit fünf Jahren ist Café Granja La Esperanza auch die erste kolumbianische Farm, die Online-Auktionen durchführt (mit unglaublichen Preisen wie über 1800 €/kg allein im Oktober 2025).

Luis und Rigoberto Herrera und jedes Mitglied ihres leidenschaftlichen Teams prägen zweifellos das, was heute Spezialitätenkaffee ist, nicht nur für Kolumbien.

DIE NATUR – Warum ist Kolumbien für Kaffee so besonders?

Willkommen im Valle de Cauca und seinem „Bosque de niebla”, dem sogenannten Nebelwald, wo die Wolken auf den Kaffeebäumen liegen.
Das Land ist aufgrund seiner Nähe zum Äquator sehr sonnig. Es wird von drei Ausläufern der Anden durchzogen, was zu einem vielfältigen Mikroklima führt und gleichzeitig Nährstoffe aus vulkanischem Boden liefert. Winde vom Pazifik und Atlantik tragen zu moderaten Temperaturen bei. All dies schafft perfekte klimatische Bedingungen für den Kaffeeanbau und führt darüber hinaus zu zwei Regenzeiten, die wiederum zwei Erntezeiten zur Folge haben (!) – das ist in der Welt des Kaffees selten.

Als ob das noch nicht genug wäre: Café Granja La Esperanza ist eine der fortschrittlichsten und experimentierfreudigsten Farmen der Welt. Viele Innovationen haben zur Exzellenz ihrer Kaffeesorten geführt. So wurden beispielsweise in diesem Jahr in Potosí etwa 25 Sorten gleichzeitig angebaut. Die meisten davon selbstverständlich für den Verbrauch, aber andere auch als Versuch, exotischere Sorten an den kolumbianischen Boden anzupassen oder um einen breiten Überblick über das Terroir des Cauca-Tals zu gewinnen. Dieser Ansatz erinnert eher an die Herstellung von edlen Weinen als an den typischen landwirtschaftlichen Anbau von Kaffee.

Da landwirtschaftliche Betriebe angesichts der Auswirkungen des Klimawandels mit immer größeren Herausforderungen konfrontiert sind, könnte es unerlässlich werden, Sorten zu entwickeln, die mit zukünftigen Problemen umgehen können. Die Anpassungsfähigkeit von Kaffeesorten an die klimatischen und bodenkundlichen Bedingungen Kolumbiens ist unter den derzeitigen Umständen recht schwierig. Obwohl Café Granja La Esperanza bereits Hybriden angepasst hat, wird die Entwicklung und Erforschung weiter vorangetrieben und es wurden bereits eigene Hybriden durch manuelle Kreuzbestäubung von Bäumen entwickelt, wie beispielsweise die Varietät San Juan.

Obwohl sie den weltweiten Kaffeemarkt sehr gut verstehen und weniger tun könnten und dennoch ein wichtiger Akteur bleiben würden, ist Café Granja La Esperanza (neben dem außergewöhnlichen Geschmack ihrer Kaffees) für ihre Experimente bekannt und geschätzt.

Und natürlich spielt auch das Ökosystem Kolumbiens, der natürliche Reichtum, der die Farmen umgibt, eine wichtige Rolle: 20 % der Landfläche der Farmen dienen als Naturschutzgebiet. Granja La Esperanza schützt über 26 Vogelarten, 14 andere Tierarten und 30 Baumarten.

DER IMPACT – Mit und für die Menschen arbeiten

Rigoberto nennt drei Säulen, auf denen die Qualität ihres Kaffees basiert: „Das genetische Material der Sorte, das Terroir und das menschliche Talent. Von diesen drei sind die Menschen, die auf der Granja La Esperanza arbeiten, die wichtigste Ressource.“
Faire Löhne beginnen damit, den wahren Wert der Pflücker anzuerkennen. Deshalb werden die Handpflücker darin geschult, nur die reifsten Kirschen einzeln zu pflücken, und werden tageweise bezahlt. Es gibt keine tägliche Mindestmenge, die ein Pflücker liefern muss, und sie werden nicht nach dem Gewicht bezahlt, das sie pflücken. Dies führt auch zu einer besseren Qualität. Weiterhin werden die Farmer:innen 24 % mehr als der Durchschnittslohn in Kolumbien bezahlt, was besonders wichtig ist, wenn man bedenkt, dass laut der letzten Umfrage aus dem Jahr 2020 mehr als die Hälfte der kolumbianischen Kaffeebauern unterhalb der Armutsgrenze lebten.

Bei Café Granja sind alle wie eine Familie. Auch für Frauen gibt es Arbeit. Schulmaterial wird zur Verfügung gestellt, die schulische Infrastruktur wird verbessert, damit Kinder betreut werden und eine Ausbildung erhalten, während die Eltern arbeiten.

Café Granja La Esperanza möchte Arbeitsplätze schaffen, Farmer:innen unterstützen und letztendlich zum Frieden in einer Region beitragen, in der die Menschen, nachdem sie zu tief in Armut geraten sind, vom Kaffeeanbau auch mal zum Kokaanbau übergehen. Was natürlich zu anderen Abhängigkeiten führen kann ... und wenn es noch schlimmer wird, kämpfen die Menschen für die linken Guerillakämpfer, die rechten Paramilitärs oder die Pistoleros der Drogenmafia. Egal für wen, solange es Essen für den Tag gibt.

Mit ihrem Fokus auf hochwertige, rückverfolgbare und ethisch einwandfrei angebaute Bohnen sowie durch die Einführung exotischer Sorten wie Gesha und innovativer Anbaumethoden haben kolumbianische Kaffeeproduzenten wie Café Granja La Esperanza das Ansehen des kolumbianischen Kaffees auf der internationalen Bühne gesteigert. Diese Bewegung hat nicht nur die kolumbianische Kaffeeindustrie wiederbelebt, sondern auch nachhaltige Praktiken und fairen Handel gefördert, wodurch Kleinbauern und Genossenschaften im Land mehr wirtschaftliche Möglichkeiten erhalten haben, die Wiedergeburt des Nationalen Verbandes der Kaffeebauern Kolumbiens (Fedecafé) vorangetrieben und insgesamt die Aufmerksamkeit bewusster Kaffeeliebhaber aus aller Welt auf sich gezogen wurde.

GESCHMACK – Präzise Prozesse

Kolumbien baut seit dem frühen 19. Jahrhundert Kaffee an, der für seinen vollen Körper, seine lebendige Säure und seinen reichhaltigen Nachgeschmack bekannt ist.
Café Granja ist seit etwa acht Jahrzehnten mit dabei und beweist immer wieder sein Können.

Neben den hervorragenden geografischen Bedingungen und der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Anbaus durchläuft Tres Dragones einen speziellen Prozess, um zu einem einzigartigen Kaffee zu werden. Die Kirschen werden bei optimaler Reife einzeln geerntet und durch Flotation sortiert, um nur die dichtesten Früchte zu behalten. Vor der Fermentation wird der Brix-Wert gemessen, um die Zuckerkonzentration zu bestimmen. Die erste Fermentation ist eine 24-stündige aerobe Fermentation (offene Tanks, mit Sauerstoff), die die enzymatische Aktivität in Gang setzt und die Grundlage für die Geschmacksentwicklung bildet. In der zweiten Fermentation durchlaufen die Kirschen eine 72-stündige anaerobe Fermentation (geschlossene Tanks, ohne Sauerstoff), wodurch die Komplexität erhöht und die aromatische Struktur vertieft wird. Um ihren Zustand zu stabilisieren, werden die Kirschen in mechanischen Trocknern (bei Café Granja „Silos” genannt) bei einer konstanten Temperatur von 38 °C für 8–12 Tage getrocknet. Am Ende werden sie unter klimatisierten Bedingungen bei 18–19 °C gelagert, um ihre Frische zu bewahren und die aromatische Integrität zu schützen.
Das Laborteam aus Q-Grader-Experten überprüft und analysiert alle Chargen und garantiert so die Qualität, Homogenität und Stabilität der Protokolle und Prozesse.

Ein ganz bestimmter Prozess, der zu präzise gestalteten Aromen von getrockneten Blaubeeren, dunkler Schokolade und altehrwürdigen Rumfässern führt.

Verpflichtung zu Qualität, innovative Fermentationsmethoden und Anbau seltener Sorten.
Etwas Besonderes für alle, die einen Schluck Weltklasse-Qualität genießen möchten.

FUN FACT: DREI DRACHEN?

Nach einem verheerenden Brand im Jahr 2017, der die Farm in Potosí in Schutt und Asche legte, suchten die Brüder Herrera nach einem Lichtblick am Horizont und konnten ihre Produktionsstätte von Grund auf neu gestalten und organisieren. Von nun an wurden drei mechanische Trockner, eben die Tres Dragones, eingesetzt, um neue Wege zu finden, die natürlichen Noten im Profil des Tres Dragones-Kaffees weiter zu verbessern.

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Hochwertiger Specialty Kaffee – frisch geröstet in der NANO KAFFEE Rösterei in Berlin Kreuzberg.
Ein Produkt von höchster Qualität. Angebaut, bezogen und geröstet in respektvollem Zusammenspiel von Menschen, Pflanzen und dem Planeten.
NANO KAFFEE – Conscious Coffee aus Berlin.