Honduras | Mandarino [organic]
Honduras | Mandarino [organic]
organic | 100% Röstkaffee
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Diese Filterröstung kannst du auch als fruchtigen Espresso zubereiten.
Du findest Aromen von Pinot Noir, florale Noten und einen Hauch von Zimt.
100 % biologisch
100 % Arabica
Ganze Bohnen.
Dieser Kaffee ist ein Produkt von höchster Qualität, kultiviert und geröstet in respektvollem Zusammenspiel von Mensch und Natur – dafür steht NANO KAFFEE.
Stats
ORIGIN: Honduras
REGION: Plan del Rosario, Mercedes, Ocotepeque
ALTITUDE: 1250 masl
FARM/GROWER: Roy Hernández & Dariela Mancía, Farm el Mandarino
IMPORTER: Falcon Coffee
FOB: 11,86 eur / kg
VARIETY: Parainema
PROCESSING: natural, anaerobic
FLAVOUR: florale Noten, Pinot Noir, Hauch von Zimt
Quick info
Roy und Dariela kommen beide aus Kaffeefamilien und erbten bei ihrer Heirat Land, wo sie nun mit Bio-Dünger unter Schattenbäumen Kaffee anbauen. Immer mit dem Ziel sich weiterzuentwickeln – MANDARINO wurde anaerob fermentiert. Dies bedarf Feingefühl. Schon beim Ernten, da sich nur die reifsten Bohnen eignen. Das Resultat: Intensiver Geschmack mit Pinot-Noir- und floralen Aromen und einem ausgefallenem Hauch von Zimt. Roy und Dariela gehören zu CAFESMO, einer honduranischen Fairtrade- und Bio-Kooperative mit 280 Kleinfarmen.
Die Farmer:innen
Dieser Kaffee kommt von der Farm Mandarino, in Honduras. Sie gehört Dariela, die sie zusammen mit ihrem Mann Roy betreibt. Beide sind in Kaffeefamilien geboren und groß geworden. Als sie geheiratet haben, erbten sie jeweils ein kleines Stück Land. Zu Beginn war es nicht viel (zusammen besaßen sie 1,7 Hektar). Das genügte nicht um sich und die Familie zu versorgen. Zu Beginn arbeiteten beide parallel in Vollzeitjobs. Über die Jahre und durch die Professionalisierung haben sie irgendwann die Möglichkeit gehabt mehr Land zu erwerben und sich auf den Kaffeeanbau zu konzentrieren.
Sie sind Teil einer Kaffee-Kooperative namens Cafesmo, der über 280 Kleinbauern angehören, deren Plantagen alle nur eine Größe von etwa 2 bis 12 Hektar besitzen. Dadurch gibt es unter den Mitgliedern z. B. auf der einen Seite jemanden, der Mikrobiologe ist und sich dem Kaffee verschrieben hat, und auf der anderen Seite jemanden, der sein ganzes Leben lang Grundschullehrer war und nebenbei Kaffee anbaut.
Das Motto von Cafesmo lautet „Vielfalt und Qualität”. Und das gilt nicht nur für den Kaffee. In einer Kooperative zu arbeiten bedeutet meist Teil einer Gemeinschaft zu sein. Bei Roy und Dariela halfen auch mal Verwandte aus. Im Gegenzug bekamen sie von ihnen einen Solartrockner zur Verfügung gestellt oder bekamen Unterstützung beim Verkauf ihrer eigenen Kaffeebohnen. Man hilft sich.
Die Natur
Fast am Dreiländer-Eck von Honduras, Guatemala und San Salvador liegt die Farm Mandarino von Dariela und Roy. Nach San Salvador sind es sogar nur 500m. In dem Areal befinden sich die höchsten Gipfel des Landes und es grenzt an das Guisayote-Nationalreservat und das Gebiet um den Vulkan Pacayita. Diese geografischen Gegebenheiten bieten gemeinsam ideale Bedingungen für den Kaffeeanbau: Gute Höhenlagen mit günstigem Mikroklima, eine lebendige und vielfältige Flora und Fauna sowie lehmige und tonhaltige Böden, die reich an Nährstoffen sind.
Natürlicher Schatten und Abwechslung für den Boden wird von einer Vielzahl unterschiedlicher Bäume gespendet: Mangos, Bananen und Kochbananen – auch für den Eigenverbrauch – und einheimische Bäume wie Guamo, Cuanagiquil und Liquidambar.
All dies ermöglicht den Anbau einzigartigen, aromatischen Kaffees. Vor Ort ist man überzeugt, dass die Region in den nächsten Jahren weiter an Bekanntheit gewinnen wird – nachvollziehbar.
Der Impact
Der Kaffee wird transparent gehandelt, die Rückverfolgbarkeit geht bis zu den Personen, die den Kaffee gepflückt haben: Dariela und Roy. Dadurch bleibt ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfung vor Ort. Nach Jahrzehnten der Ausbeutung der Kaffeeanbauländer ist das wichtig und zeigt Respekt gegenüber der Arbeit und Menschen.
Dariela und Roy sind Mitglieder der Kaffeekooperative Cafesmo, Roy arbeitet zusätzlich in der Administration. Mitgliedern der Kooperative wird geholfen sich auf hochwertige Kaffees zu spezialisieren, sie bekommen Unterstützung beim Verkauf ihrer eher kleinen Ernten an internationale Interessenten und es wird sich ausgetauscht und gegenseitig geholfen.
Roy engagiert sich als Freiwilliger und Spendensammler für die Renovierung des örtlichen Fußballplatzes. Dariela macht sich stark für die Frauen innerhalb der Kooperative. Es gibt einige sehr junge, oder auch sehr alte weibliche Mitglieder und niemand – ob Mann oder Frau – kann einen Bauernhof allein bewirtschaften. Also hilft man sich.
Der Kaffee wird biologisch und im Einklang mit der Umwelt angebaut, weder Flora noch Fauna noch Mensch müssen unter dem Anbau leiden.
In den lokalen Wäldern werden Mikroorganismen gesammelt (z. B. Pilze) und gemeinsam mit Planzenresten, Kleie und Melasse fermentiert. Daraus entsteht organischer Blattdünger, mit dem auf natürliche Weise die Bodenfruchtbarkeit und die Pflanzengesundheit gefördert wird. Aber auch Kaffeekirschenreste lassen sich mit Hilfe von Mikroorganismen schneller kompostieren oder Wasser von der Aufbereitung nachbehandeln. Somit lässt sich mithilfe der Natur vor Ort der Kreislauf des Kaffees und seiner Reste schließen.
Die Varietät – Parainema
Parainema ist eine Arabica-Kaffeesorte, die in Honduras vom Instituto Hondureño del Café (IHCAFE) – dem nationalen Kaffeeinstitut des Landes – entwickelt wurde. Viele Sorten wie Parainema wurden als Reaktion auf die anhaltende Kaffeerost-Epidemie entwickelt. Das ist auf ihren Anteil von Robusta in ihrer genetischen Zusammensetzung zurückzuführen. Das besondere ist: Üblicher Weise führt das zu einer verminderten Tassenqualität, trotzdem entspringt aus Parainema eine ausgewogene, süße und blumige Tasse mit herzhaftem Touch. So besonders sogar – 2017 gewann eine Parainema entgegen der Erwartungen die honduranische Cup of Excellence.
Da der Klimawandel zukünftig (und jetzt schon) den Anbau von Arabica immer risikohafter machen wird, könnten Hybriden wie Parainema die Kaffeevarietäten der Zukunft sein, da diese für die Konsument:innen schmackhaft und für die Farmer:innen zuverlässig sind.
Der Geschmack
Eine komplexe Kombination macht diesen Kaffee so besonders.
Da sind die natürlichen Faktoren: Das hochgelegene Land im tropischen Klima, der nachhaltige Anbau mit Bio-Dünger unter Schattenbäumen auf reichhaltiger Erde in tropischem Klima und nicht zuletzt diese besondere Varietät Parainema lassen die Kaffeekirschen besondere Aromen entwickeln.
Dann kommt da noch die Erfahrung, das Know-How und die Fertigkeiten der Produzent/innen Dariela und Roy, die sich von Anbau bis zur gewählten anaeroben Verarbeitung beweisen können. Diese kann mitunter riskant sein und verlangt mehr ab.
Bei der anaeroben Verarbeitung werden die Bohnen luftdicht fermentiert. Es kommt zu einer besondern mikrobiellen Aktivität und das entstehen von Milchsäure. Der Prozess führt zu erhöhtem Druck, der die entstehenden Aromen noch tiefer in die Bohnen drängt. Je nach Ansatz kann das Ergebnis von fruchtig und weinartig bis hin zu reichhaltig, cremig oder spritzig mit ungewöhnlichen Aromen reichen.
Durch die besondere Varietät und die anaerobe Verarbeitung entstehen ein voller Geschmack und eine besondere Mischung. Unsere Röstung bringt die floralen Noten hervor und überrascht mit Aromen von Pinot Noir. Wer genau nachschmeckt, kann außerdem einen besonderen Hauch von Zimt erfahren.
Das alles macht unseren Mandarino zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis und einer echten Spezialität.
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Dieser Kaffee ist ein Produkt von höchster Qualität, kultiviert und geröstet in respektvollem Zusammenspiel von Mensch und Natur – dafür steht NANO KAFFEE.
Für Bio gilt: DE-ÖKO-070
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